Ich nehme Plaquenil seit einigen Monaten zur Behandlung meiner rheumatoiden Arthritis. Ich bemerkte allmählich, dass die Schmerzen und die morgendlichen Schwellungen deutlich nachließen, aber die Wirkung trat nicht sofort ein. Es war wichtig, geduldig zu sein, und das Ergebnis hat sich gelohnt.

Plaquenil
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Was ist das?
Plaquenil ist der Handelsname des Medikaments Hydroxychloroquin. Ursprünglich zur Vorbeugung und Behandlung von Malaria entwickelt, wird es seither auch zur Behandlung verschiedener Autoimmunerkrankungen eingesetzt. Zu den häufigsten Anwendungsgebieten zählen rheumatoide Arthritis und systemischer Lupus erythematodes. Plaquenil wirkt auf das Immunsystem und lindert die damit verbundenen Entzündungen, Schmerzen und Schwellungen.
Hydroxychloroquin, der Wirkstoff von Plaquenil, wirkt immunsuppressiv und trägt so zur Reduzierung der Überaktivität des Immunsystems bei. Dies ist besonders wichtig bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigenes Gewebe angreift. Dieses Medikament erfordert jedoch eine sorgfältige Überwachung, da die Langzeitanwendung schwerwiegende Nebenwirkungen, insbesondere auf das Sehvermögen, verursachen kann.
Zusammensetzung
Plaquenil enthält den Wirkstoff Hydroxychloroquin in Form von Sulfat, das die wichtigste therapeutische Wirkung hat. Neben dem Wirkstoff enthalten Plaquenil-Tabletten Hilfsstoffe, die Stabilität, Form und Aufnahme des Arzneimittels im Körper gewährleisten. Zu diesen Inhaltsstoffen können gehören:
- Laktose – zur Verbesserung der Tablettentextur.
- Maisstärke – als Bindemittel.
- Talkum – zur Verhinderung des Anhaftens von Inhaltsstoffen.
- Magnesiumstearat – zur Verbesserung des Gleitens und der Kompression der Tablette.
- Hypromellose – zur Kontrolle der Wirkstofffreisetzung.
Alle diese Bestandteile zusammen sorgen für die Wirksamkeit und Benutzerfreundlichkeit von Plaquenil. Es ist jedoch auch wichtig, die Möglichkeit einer individuellen Unverträglichkeit gegenüber einigen dieser Substanzen zu berücksichtigen.
Anwendung
Plaquenil sollte unter strenger ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, da Dosierung und Dauer der Behandlung von der jeweiligen Erkrankung und den individuellen Merkmalen des Patienten abhängen. Plaquenil-Tabletten werden üblicherweise oral zu den Mahlzeiten oder mit Milch eingenommen, um das Risiko von Magen-Darm-Beschwerden zu verringern.
Empfehlungen zur Einnahme des Medikaments:
- Zur Behandlung von Malaria wird Plaquenil üblicherweise in einer Dosierung von 400 mg pro Tag verschrieben, aufgeteilt auf zwei Dosen. Die Dauer der Behandlung hängt vom Stadium und der Form der Erkrankung ab.
- Bei rheumatoider Arthritis beträgt die Standarddosis 200–400 mg pro Tag. Die Wirkung tritt allmählich ein, in der Regel über mehrere Wochen oder Monate.
- Zur Behandlung von systemischem Lupus erythematodes kann die Dosierung ebenfalls zwischen 200 und 400 mg pro Tag variieren, abhängig von der Schwere der Symptome und dem Ansprechen des Körpers auf die Behandlung.
Es ist wichtig, alle Anweisungen des Arztes zu befolgen und die Dosierung nicht eigenmächtig zu ändern. Regelmäßige Augenuntersuchungen werden empfohlen, um mögliche Nebenwirkungen auf das Sehvermögen zu vermeiden.
Wirkungsweise
Plaquenil (Hydroxychloroquin) wirkt auf das Immunsystem und reguliert dessen Überaktivität, was besonders bei Autoimmunerkrankungen wichtig ist. In diesen Fällen beginnt das Immunsystem, körpereigenes Gewebe anzugreifen, was Entzündungen und Schäden verursacht. Plaquenil reduziert die Aktivität der Leukozyten (weißen Blutkörperchen) und verringert die Produktion entzündungsfördernder Substanzen wie Zytokine.
Das Medikament stabilisiert zudem lysosomale Membranen und verhindert so die Freisetzung zell- und gewebeschädigender Enzyme. Dadurch trägt Plaquenil zur Linderung von Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen bei und verbessert den Allgemeinzustand des Patienten. Darüber hinaus besitzt es antivirale Eigenschaften, die es zunächst zu einer wirksamen Behandlung von Malaria machten, sich aber auch bei anderen Infektionen als nützlich erwiesen haben.
Anwendungsgebiete
Plaquenil wird zur Behandlung und Vorbeugung einer Reihe von Erkrankungen verschrieben, die auf Autoimmunprozessen oder Infektionserregern beruhen. Zu den wichtigsten Anwendungsgebieten gehören:
- Rheumatoide Arthritis – zur Linderung von Entzündungen und Schmerzen sowie zur Verlangsamung des Krankheitsverlaufs.
- Systemischer Lupus erythematodes – zur Verringerung der Krankheitsaktivität und zur Vorbeugung von Exazerbationen.
- Malaria – zur Vorbeugung und Behandlung, insbesondere in Regionen mit hoher Resistenz gegen andere Malariamedikamente.
- Diskoider Lupus erythematodes – zur Behandlung der Hautmanifestationen der Krankheit.
- Juvenile idiopathische Arthritis – kann in einigen Fällen unter strenger ärztlicher Aufsicht bei Kindern angewendet werden.
Plaquenil ist ein wichtiger Bestandteil einer komplexen Therapie, wenn eine Langzeitbehandlung erforderlich ist, um die Remission aufrechtzuerhalten und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.
Gegenanzeigen
Trotz der Wirksamkeit von Plaquenil gibt es bestimmte Zustände und Krankheiten, bei denen seine Anwendung kontraindiziert ist. Bevor Sie mit der Behandlung beginnen, ist es wichtig, alle möglichen Risiken mit Ihrem Arzt zu besprechen, um unerwünschte Folgen zu vermeiden. Zu den wichtigsten Kontraindikationen gehören:
- Überempfindlichkeit oder Allergie gegen Hydroxychloroquin oder einen seiner Bestandteile.
- Schwere Sehbehinderung, einschließlich Netzhauterkrankungen, insbesondere im Zusammenhang mit der Anwendung anderer Chloroquin-basierter Arzneimittel.
- Schwangerschaft und Stillzeit, es sei denn, der potenzielle Nutzen für die Mutter überwiegt das Risiko für den Fötus oder das Kind.
- Schwere Leber- oder Nierenfunktionsstörungen, da der Stoffwechsel und die Ausscheidung des Arzneimittels beeinträchtigt sein können.
- Psychische Störungen, einschließlich Depressionen, da das Arzneimittel diese Erkrankungen verschlimmern kann.
Es ist wichtig, Ihren Arzt stets über alle Begleiterkrankungen und eingenommenen Medikamente zu informieren, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden und die beste Behandlung zu wählen.
Nebenwirkungen
Wie jedes Medikament kann Plaquenil Nebenwirkungen unterschiedlicher Schwere und Häufigkeit verursachen. Die meisten Patienten vertragen die Behandlung gut, dennoch ist es wichtig, mögliche Reaktionen zu beachten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:
- Magen-Darm-Probleme wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
- Kopfschmerzen und Schwindel, insbesondere zu Beginn der Behandlung.
- Sehstörungen, einschließlich verschwommenem Sehen und Netzhautveränderungen, insbesondere bei Langzeitanwendung.
- Allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz oder Nesselsucht.
- Stimmungsschwankungen, einschließlich Depressionen oder Angstzuständen.
Sollten unerwünschte Symptome auftreten, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, um Ihre Behandlung anzupassen oder das Medikament abzusetzen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Gesundheitsüberwachung tragen dazu bei, Risiken zu minimieren und die Behandlung auf einem sicheren Niveau zu halten.
Häufig gestellte Fragen
Plaquenil Bewertungen und Erfahrungen
Ich verwende Plaquenil zur Malariaprophylaxe, wenn ich in Risikogebiete reise. Es wirkt gut, Nebenwirkungen habe ich keine festgestellt, obwohl ich mir vorher Sorgen wegen möglicher Magenprobleme gemacht habe.
Ich leide an systemischem Lupus erythematodes und mein Arzt hat mir Plaquenil verschrieben. Das Medikament hilft sehr gut, die Krankheitsschübe unter Kontrolle zu halten, aber ich muss meine Sehkraft ständig überwachen. Bisher ist alles in Ordnung, aber regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt sind mittlerweile Pflicht.