Strattera

Was ist das?

Zusammensetzung

Der Hauptbestandteil von Strattera ist Atomoxetin, das als Wirkstoff gilt. Diese Substanz wirkt, indem sie bestimmte chemische Botenstoffe im Nervensystem beeinflusst, was zur Verbesserung der Aufmerksamkeitskontrolle und Impulsivität beiträgt. Obwohl Atomoxetin der Hauptbestandteil ist, enthält Strattera andere Komponenten, die seine Stabilität und Absorption unterstützen.

Strattera ist unter den Medikamenten einzigartig, da es keine Stimulanzien enthält und daher ein einzigartiges Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil aufweist, was insbesondere für die Langzeitbehandlung von Erkrankungen wie ADHS wichtig ist.

Anwendung

Nehmen Sie Strattera genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Es ist wichtig, mit der Einnahme des Medikaments in der von Ihrem Arzt empfohlenen Dosierung zu beginnen, ohne das Behandlungsschema zu verletzen.

1. Das Arzneimittel mit einem Glas Wasser hinunterspülen. Es kann je nach individuellem Empfinden mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
2. Wenn Sie Schlafstörungen haben, nehmen Sie Ihre letzte Dosis vor 18:00 Uhr ein, sofern Ihre Dosis mehr als eine Tablette pro Tag beträgt.
3. Sie sollten die vorgeschriebene Einnahmehäufigkeit nicht überschreiten oder die Einnahme des Arzneimittels eigenmächtig abbrechen; Sie sollten immer Ihren Arzt konsultieren, wenn Sie die Behandlung zu Ende führen möchten.

Wenn ein Patient versehentlich eine Dosis versäumt, ist es wichtig, diese so schnell wie möglich einzunehmen. Wenn es jedoch fast Zeit für Ihre nächste Dosis ist, ist es besser, die vergessene Dosis auszulassen, um eine Überdosierung zu vermeiden.

Wirkungsweise

Dieses Medikament wirkt, indem es Noradrenalin blockiert, einen Neurotransmitter, der an der Regulierung von Aufmerksamkeit und Verhalten beteiligt ist. Als Folge dieser Blockade kann der Patient eine Verbesserung seiner Konzentrationsfähigkeit und eine Verringerung seiner Hyperaktivität feststellen. Dies erklärt, warum Patienten mit ADHS nach Beginn der Behandlung mit Strattera eine deutliche Verbesserung der Symptome feststellen können.

Aufgrund seines Wirkmechanismus kann es mehrere Wochen dauern, bis die maximale Wirkung erreicht ist, da sich der Noradrenalinspiegel im Gehirn wieder im Gleichgewicht befindet. Daher ist es wichtig, die regelmäßige Einnahme des Arzneimittels beizubehalten und die Anwendung nicht abzubrechen, auch wenn im Anfangsstadium noch keine Besserung erkennbar ist.

Darüber hinaus hat Strattera keine der bei vielen Stimulanzien üblichen Nebenwirkungen wie Stimmungsschwankungen oder erhöhte Angstzustände, da es keinen direkten Einfluss auf den Dopaminspiegel hat. Dies macht es zu einer attraktiven Wahl für Menschen, die nach einer sanfteren Behandlungsmethode suchen.

Anwendungsgebiete

Das Medikament Strattera wird zur Behandlung einer Reihe von ADHS-Symptomen verschrieben. Zu diesen Erkrankungen können zahlreiche Verhaltens- und kognitive Anomalien gehören.

• Impulsives Verhalten und Schwierigkeiten mit der Selbstkontrolle
• Unfähigkeit, sich über längere Zeit auf Aufgaben zu konzentrieren
• Übermäßige Bewegung oder Unruhe
• Probleme beim Organisieren und Erledigen von Aufgaben

Strattera kann sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern ab 6 Jahren eingenommen werden und ist somit ein vielseitiges Mittel im Arsenal der ADHS-Behandlung.

Gegenanzeigen

Trotz seiner Wirksamkeit weist Strattera bestimmte Kontraindikationen auf, die vor Beginn der Behandlung berücksichtigt werden müssen. Es gibt Zustände und Krankheiten, bei denen die Einnahme dieses Arzneimittels gefährlich sein kann oder eine erhöhte Aufmerksamkeit durch einen Arzt erforderlich machen kann.

• Allergie gegen Arzneimittelbestandteile
• Winkelblockglaukom
• Schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Manische oder depressive Zustände

Da es zu Wechselwirkungen zwischen dem Arzneimittel und anderen Medikamenten kommen kann, ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt über alle Medikamente informieren, die Sie einnehmen, um Nebenwirkungen und Komplikationen zu vermeiden.

Nebenwirkungen

Strattera kann wie viele andere Arzneimittel eine Reihe von Nebenwirkungen verursachen, die bei der Behandlung berücksichtigt werden sollten. Einige von ihnen erfordern möglicherweise keine dringende medizinische Versorgung, andere hingegen erfordern sofortige medizinische Versorgung.

• Herzrasen oder Blutdruckveränderungen
• Veränderungen des Geisteszustands, wie etwa Angst oder Depression
• Schlafprobleme oder Schlaflosigkeit
• Schwindel und allgemeine Schwäche

Andere, weniger schwerwiegende Nebenwirkungen können Mundtrockenheit, leichte Verdauungsprobleme oder leichte Kopfschmerzen sein. Wenn solche Symptome regelmäßig auftreten oder sich verschlimmern, sollten Sie dies ebenfalls Ihrem Arzt mitteilen.